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1259. Mai 25. Breslau im Hause der älteren Herzogin (Anna).

Urbani.

Stroscizlava schenkt, nachdem ihr verst. Gemahl, Gr. Zbroslaus, Kast. v. Oppeln, bei der Theilung seiner Güter unter seine drei Töchter mit ihrer Zustimmung die villa Colini, zu Seelmessen dem Kloster Trebnitz verschrieben, ihr jedoch den Niessbrauch auf Lebenszeit vorbehalten hatte, nun auf den Rath des Bischofs Thomas jenes Dorf mit allem Zubehör dem Kloster, wogegen die Aebtissin jährl. einen Zins von 10 Mk. in dem Dorfe zu entrichten gelobt.

Z.: bei der Schenkung B. Thomas und die Aebtissin, nebst einigen (nicht genannten) Nonnen. Z. bei der Bestättig. im Hause des Bischofs: Bischof Thomas, Mag. Nicholaus, Archid. Glogov, Leonard und Wirchosl. can. Wrat., Bretimon Prior von St. Adalbert, Br. Lambin, Ritter Heinr., Jägermstr. des Bisch.

In 2 gleichzeitigen Ausfertigungen Or. P.-A. Trebn. 89. 90. Nur bei No. 90 von den 2 Siegeln wenigstens eins S. comitis Sboslai (sic) de Zmelch erhalten.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.